Travolti da un'insolita campagna olearia

Überwältigt von einer ungewöhnlichen Olivenöl-Kampagne

Genau, überwältigt ist das richtige Wort. Aus einer Kampagne, die wir quantitativ und qualitativ für gut hielten, aber nicht so, wie sich herausstellte.

Zusammenfassend können wir nach 52 Tagen sehr intensiver Arbeit sagen, dass die Kampagne quantitativ mittelmäßig bzw. mittelhoch war.

Qualitativ... was soll ich sagen, eine stratosphärische Kampagne, auf dem Niveau (für einige fast, für andere besser) wie vor zwei Jahren. Gesunde Oliven, sehr duftendes Öl, charaktervoll, aber nicht aggressiv. Grün und reichhaltig fruchtig, eine schöne schmackhafte Bitterkeit und anhaltende Schärfe.

Hervorragende Analysewerte, durchschnittlicher Säuregehalt 0,15, durchschnittliche Peroxide 5, Polyphenole um die 600.

Was lehrt uns diese Olivenöl-Kampagne neben dem Genuss des Öls 2022? Dass der Olivenbaum sich wie immer als bescheidene Pflanze erweist, die mit wenig viel gibt.

Angesichts des etwas komplizierten Starts mit der großen Hitze während der Blüte haben wir dieses Jahr mindestens die Hälfte der Pflanzendüngung weggelassen und nur darauf geachtet, sie ab Anfang Juni immer mit Kaolin zu bedecken. Und wir haben ständig das Vorhandensein bzw. Fehlen von Ölfliegen überwacht. Die Dürre machte uns irgendwann Angst. Doch Ende August begann es genau zum richtigen Zeitpunkt zu regnen.

Weit weg von bewässerten Olivenhainen... die Aromen des diesjährigen Öls, die guten Erträge, die gesunden Oliven sind gerade der Dürre zu verdanken. Was letztendlich der Olivenbaum, eine mediterrane Pflanze, sehr liebt.

Frohes Bruschetta euch allen!!

Zurück zum Blog